Australien 2014

Blog

11.03.2014 11:14

Malanda

HI Folks!

Heute war Harry Day. 

Harry, ein Favoritener der vor zig Jahren nach Australien ausgewwandert und nach schweren Selbstfindungszeiten - eigene Definition - sein Lebensziel im Kümmern um verletzte und kranke Tiere Australiens fand, eröffnete vor 25 Jahren ein wildlife hospital "Eagles Nest", 

das er seither unter ungeheurem persönlichen Aufwand betreut. 

Es ist ein beeindruckendes Erlebnis unter welchen Umständen ein Mensch eine Nische gefunden hat in der er seine ganze Lebenskraft einbringt. Verletzte Adler, Kookabarras, Känguruhs, und banale Vögel wie Loriekits bevölkern das Gebiet. Selbst herrenlose Dingos, die er holte werden zu zahmen Haustieren, nur mich knurrt er ein bisschen an. 

Ich glaube nicht mein Lebensziel, aber allemal anerkennenswert. 

Am Heimweg noch ein kleiner Stopp bei den Millstream Falls, ich weiß, es sind nicht die Krimmler Wasserfälle,aberv schön sind sie doch. 

Beim Rückweg entdecken wir eine junge Frau, die in den Fluten badete,so wie Gott sie schuf -war ja eh keiner da - aber ich habe kein Foto gemacht.

Heute Dienstag regnet es den ganzen Tag, sehr fein aber doch. Joe und ich lassen uns trotzdeMan weißm halt nicht ist das feuchte Leiberl jetzt vom Regen oder vom Schwitzen . Wir vertreiben uns die Zeit in Atherton und hoffen auf besseres Wetter tomorrow. 

See You

Stefan

09.03.2014 09:13

Mission Beach day 2

Heute begann der Tag regnerisch, nicht so wie bei uns sondern als Nieselregen bei noch immer 27 Grad. Wir hören die Cycloneseite im Internet ab, aber es werden zwar welche, nicht katastrophale, erwartet, aber viel südlicher im Bereich Ingham bezw. Mackay. Joe und ich machen einen langen Walk zur Kennedy Bay, der Strand ist immer noch kilometerlang und menschenleer, nicht nur wegen des Wetters. 

Leider bleiben uns sowohl Kasuar als auch Krokodil, das wir vor 23 Jahren noch erblickten, versagt. 

Hier sollte es liegen!

Es geht Bergauf, bergab, dann wieder Strand, das Handy liefert uns dann die Meldung "Sie haben 459 Kcal verbraucht.

Ein paar in den Vorgärten grasenden Känguruhs verkürzen den Heimweg.

Ein bisschen Schwimmen und der Tag geht lazy zu Ende. 

Sonntag Vormittag, So und jo stehen tatsächlich um 7 Uhr auf um in die Kirche zu gehen, man glaubt es kaum. Leider bin ich nicht mitgegeangen, denn am Heimweg haben sie dann wirkich einen, wenn auch jungen Kasuar erblickt. 

Dann packen wir unsere Sachen und fahren zurnächsten Station nach Malanda. 

Unterwegs machen wir Stopp im Mamu, dort gibt es einen Rainforestwalk mit elevated boardwalk und einem Tower. Hat angeblich der Cyclone "Larry"  von 2006 ermöglicht, der diese Schneise in den Regenwald gerissen hat. Weiß nicht ob wahr oder nicht. Ein Local bestätigt mir aber dass das so gewesen sei. Wir besteigen den Turm und haben einen schönen Überblick über die Gegend des Southstone Rivers.

Dann checken wir im Malanda Falls Caravan Park ein. Sehr großes Gelände mit Regenwald ringsum, mitten am Platz wächst eine Bananenstaude, 

Brushturkeys laufen herum und schließlich gibt uns ein alteingesessener Kookabarra sein Gastspiel. Ein Baderl im Pool unterhalb der Malanda Falls, über  v

Stufen vomm Platz aus direkt zu erreichen beendet den Tag. 

07.03.2014 10:19

Mission Beach

Morgens mache ich einen Spaziergang am Strand.

Er istimmer noch so einsam wie eh und je. Gehe bis ans Ende cder Straße und dann noch einen Boardwalk, der aber erst in 1,5 nStunden endet, da beschließe ich das ein ander Mal zu machen. Entlang der Straße sind viele neue Villenund Resorts,in der Peak Season mussganz schön was los sein. Unter einem Baum eine Schar Black Cockatoos die sich an nussähnlichem Zeug vergnügen.Ein paar Fotos gelingen. 

Später fahren wir zum Licuala Rainforest, dort wieder Rundwanderwege, schön aber entsetzlich viele Gelsen oder Mosqus wie sie hier genannt werden.

Unterwegs laufe ich ein bisschen in das bis zum Boden gespannte Netzeiner handtellergroßen Spinne, 

aber ich glaube,sie ist nehr erschrocken. Auch eine übersehene "Wait a While" lädt mich mit ihren Stacheln zu einem Verweilen ein. 

Den Abend lassen wir dann bei mit dem schon gewohnten Gläschen Bundaberg ausklingen. Die Abendstimmung ist toll, bei gemütlichen 27 Grad, ob sie Gutes verheißt ? Der Wetterbericht verspricht jedenfalls Showers und Thunderstorms, aber das tat der für heute auch. 

See Ya'

06.03.2014 23:07

Paluma bis Mission Beach

Townsville. Joe und ich schauen ein bisschen in die City. Schaut noch immer rechtgut aus, aber ich weiß nicht, jedes 2. Geschäft ist geschlossen oder "Under Construction". Selbst der Keeper in der Townsville Brewery spricht von "Wenig Los". Auf meine Frage ob das der Nebensaison zuzuschreiben sei,antwortet er eher zurückhaltend, "Nein eigentlich immer!". Schade!

Na jedenfalls gönne ich mir ein Diggers, die Biere sind leichter als bei uns (nur 4,5 bis höchstens 5 Grad)

Beim Heimfahren Steaks gekauft und abends vor der Cabin auf den Griller geworfen. Ach bekämen wir doch in Österreich solch ein Fleisch, da kann man gar nichts falsch machen. Fein!

Nächster Morgen, wir "headen" Richtung Mission Beach, aber lassen natürlich den "Paluma Rain Forrest" nicht aus. Es geht in vielen Kurven den Berg hinauf, wer sagt da, Australien sei nur flach, an verschiedenen Outlooks wird gestoppt und dann ein Rainforrestwalk. 

Beim Runterfahren noch verschiedene Stopps, unter anderem bei der Brücke die einen schönen Wasserlauf überspannt. Diese wurde vor 80 Jahren von Arbeitslosen gebaut. 

40 km weiter ein "Muststopp" bei Frosty Mango, einer Tropical Fruit Farm , die köstliches Eis herstellt. Dort waren wir schon vor 23 Jahren. Inzwischen haben die Besitzer gewechselt, jetzt gehört es Bayern, daher spricht man Deutsch und wir plaudern ein bisschen. Ihr gingen besonders die Jahreszeiten ab sinniert sie. 

Der Rest der Fahrt führt entlangvon Zuckerrohrfeldern über Tully nach Mission Beach. Von den Zyklonschäden ist nicht viel zu sehen, ein paar abgebrochene Bäume. Vielleicht waren die Berichte in Europa wieder einmal sehr hochgespielt. Man sprach ja von völliger Zerstörung. Der Regenwald erholt sich rasch, aber die Bäume hier sind defintiv nicht nur 4  Jahre alt, sondern etliche Jahrzehnte. 

Das ganze ist Kasuar Schutzgebiet, daher auch diese Tafeln 

Leider sehen wir diesmal keinen, dafür ein großes rotes Känguruh, das wenig Scheu hat und am Straßenrand äst.

Auch damals, vor 23 Jahren, waren wir schon auf diesem Platz. Alles ist aber größer und schöner, wenn auch weniger abenteuerlich geworden. 

See You!

04.03.2014 21:20

Townsville

Montag morgen begann mit einem Erlebnis, dass den Hitchcock Krimi "Die Vögel" erahnen ließ. Ich wollte auf der Terrasse mein Frühstück genießen, als wie aus dem Nichts zuerst 2 dann 5 dann viele Loriekits, die schönen Orange-blau-grünen Papageien anflogen, die Brüstung besetzten und mich einigermaßen vorwurfsvoll anblickten. Ein hingeworfenes Brotstückchen löste einen Run darauf aus. Das ging den kleinen Kerlen wohl zu langsam, sahen dass ich noch Brot in der Hand hielt und flugs war ich von Vögeln umringt, sie saßen auf meinem Arm, der Schulter am Kopf und waren durch nichts zu stören. 

War ein nettes Erlebnis, aber mein Brot esse ich ab jetzt in der Cabin.

Dann machten wir uns in das Minengebiet mit den schon verheißungsvollen Ortsnamen Sapphire und Rubyvale auf. Eine aufgelassene Mine zeigte uns den harten Alltag den die Digger dort hatten. War sehr interessant. 

Dann konnten wir, natürlich nur zum Spaß, auch ein bisschen suchen. Wir bekamen einen Sack "Wash", so heißt die edelsteinführende Schicht und wir versuchten winzige Saphirsplitter herauszusuchen. Da stören einen die 35 Grad im Schatten gar nicht, man kippt ein bisschen hinein. 

Unsere Funde werden fachmännisch begutachtet, blieb aber nicht viel über.

Man erzählte uns, Familien hätten bis zu 4 Claims (30 mal 30 Meter) und kämen in allen Ferien hierher um zu graben.Aber wie immer, reich ist dabei kaum einer geworden. 

Am Abend noch ein kleines Baderl im See und dann "Gute Nacht".

 

Dienstag war Fahrtag. Da gibt es eine schnurgerade Strecke in den Norden, wir wollen ja nach Townsville, auf der hauptsächlich Trucks Güter transportieren.

Buschlandschaft wechselt mit riesigen Feldern und auch ein bisschen "Wildlife" in Form von Känguruhs und einigen Emus ist zu beobachten.

Eine kurze Rast bei einem Roadhouse vermittelt richtiges Outbackfeeling. In Pritschenwagen mit 2-3 Hunden drauf wird angefahren, ein Getränk ein paar CD's oder ähnliches wird gekauft und mit einem kaum verständlichen "how ya goin!" zu uns herüber verschwindet man wieder. Unser "fine" oder "not to bad" interessiert in Wirklichkeit niemanden. Man grüßt eben alle die man sieht.

In Townsville haben wir im BIG 4 eingecheckt, bekannt gute Qualität,nur der Pool hebt sich noch darüber ab. Von Palmen umringt, mit Fackeln beleuchtet und was das Wichtigste ist, wir sind allein. 

 

02.03.2014 23:38

To Emerald

Heute Sonntag verlassen wir Dingo und fahren weiter westwärts nach Emerald. Da gibt's nicht viel zu berichten. Gemütliche Fahrt aber weiterhin 35 Grad so dass wir unsere Klimaanlage preisen. Unterwegs wieder Büsche die man bei uns als Zimmerpflanzen kennt. Sie locken auch jeggliche Arten von Schmetterlingen an. 

Wir beziehen unser Quartieram Lake Maraboon, dürfte ein Stausee sein, denn es ist von einem Damm die Rede. Sehr groß, es dürfen Motorboote fahren, etc.

Ein gemütliches Schwimmerl, dann zur Cabin. Große Veranda auf der wir, sobald es ein bisschen abgekühlt hat, den Abend genießen.Bei der kleinen Lampe tummeln sich Insekten aber behelligen uns überhaupt nicht. Dann diskutieren wir noch die Frage, ist das jetzt eine Stabheuschrecke oder eine Gottesanbeterin hiesiger Art. 

Das Internet gibt ungenügend Auskunft.

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