Australien 2014

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01.03.2014 23:01

Dingo

Von Rockhampton ging es von der Küste weg in Richtung Central Queensland. Als Etappe haben wir uns Dingo vorgenommen. 

Wieder Buschlandfahrt mit Farmen und dem entsprechenden Vieh. Erstaunt sind wir über die Flaschenbäume, die ab und an auftauchen, die hätten wir mehr in den Kimberleys erwartet. 

Die Straße liegt neben Bahngleisen auf denen im 1/4 Stundentakt Züge fahren,alle mit Kohle beladen. Jeweils 4 Loks ziehen 100 Waggons (wir haben sie gezählt). Unglaublich. Aberweiter imWesten ist Blachwater, das Kohlezentrum Queensland. In Dingo checken wir in einem Motel ein, dann gibt es noch eine Post und einen Generalstore. Aus, das wars! Nein, vorne an der Straße existiert noch eine 24 Stunden Tankstelle, dort kann man auch mit dem Handy telefonieren, sonst kein Empfang. Die guten alten, wenn auch teuren Telefonzellen, die es bis ins fernste Outback gab, sind verschwunden. Wahrscheinlich Bad Business. 

Im Motel ein Lunch, der Koch ist ein wenig unvorbereitet denn er muss das angepriesene Tagesgericht erst kochen. Na ja, wir sind auch die einzigen Gäste. 

Eine Kanadierin bedient uns, sie hat ein einjähriges Workingvisum. Auf die Frage wie es ihr hier gefällt, meint sie: "Recht gut, denn es gibt hier absolut nichts, so dass mir der ganze Lohn übrig bleibt."

Ein kleiner Ausflug, sind hier immer noch einige zig Kilometer, führt ins ins Blackdown Table Land, einem National Park. Am Weg sehen wir ein großes Buschfeuer aber es ist gottseidank nicht in unserem Zielgebiet.

 Eine kurvige Straße führt bergauf, toller Blick über Land, dann ein gemütlicher Campground von dem aus ein Circuit zu Artsites führt. Schön zu wandern, aber die Felsmalereien sind nicht aufregend, bloß ein paar Hände und etwas Undefinierbares.

Aber der Walk war wie immer schön. Auch hier hat es gebrannt - ein wildfire - wie geschrieben steht, aber es kommt schon wieder saftiges Grün durch. 

Nur die verbrannten, verkohlten Reste zeugen noch davon. 

Am Heimweg ein Zwangsstopp bei unserem Bahnübergang, ein Defekt am Schranken. Die Aussies nehmen es mit stoischer Gelassenheit, bis auf eine Frau die wild die Halbschranken umrundet. Der alte Aussie neben mir meint: "Siehst du die Kameras dort oben, sie wird ein gewaltiges Problem haben, denn die Strafen sind heftig. Nach 45 Minuten geht es dann endlich weiter. 

An der Tankstelle noch ein kurzer Stopp, dort werden gerade Trucks für "Oversize Transporte" zusammengestellt. Sind schon gewaltig. 

Besser man fährt zum Straßenrand wenn sie entgegenkommen. 

 

28.02.2014 21:01

To Rockhampton

Wir verlassen Bargara, unser heutiges Ziel ist Rockhampton, das voriges Jahr immer in den Nachrichten wegen starker Überflutung war. Am Ortsende animiert uns noch ein lustiges Plakat zu einem Foto. 

Die weitere Fahrt verläuft ereignislos, Busch und Waldstrecken entlang der Straße wechseln sich ab. Einige Baustellen bescheren  uns  Wartezeiten, aber wir haben es nicht eilig. Muss öde sein, als Flagman den ganzen Tag das Schild "SLOW" - "STOP" herumzudrehen. Na, ja! Draußen hat es die schon gewohnten 34 Grad. Rockhampton  ist relativ groß, aber flächenmäßig sind das ja alle australischen Orte. Vorräte auffrischen, das hiesige Einkaufszentrum "Stockland Rockhampton" ist das größte, das ich jemals gesehen habe, eine eigene kleine Stadt.

Wir beziehen Quartier im "Country Club Cabin Park", erhalten eine sehr geräumige Cabin, die wohl einmal als Luxuscabin geplant war.Erinnert an koloniale Zeiten. Besonders die Fensterbeschläge haben es mir angetan.

In der Früh sichte ich am Platz die ersten Känguruhs des heurigen Urlaubs. Habe aber keine geeignete Kamera dabei.

27.02.2014 20:24

Bargara Tag 3

Dienstag 25. und Mittwoch 26. verbrachten wir größtenteils am Strand, sahen den zahlreichen Surfern und Surfanfängern (ab 3-4 Jahren) zu. Kein Wunder dass das hier Volkssport ist. Schulen kommen mit ihren Klassen, so wie wir auf Schikurs fahren. 

Wir müssen uns zum Schwimmen immer einen ruhigeren Abschnitt suchen. Morgens haben Joe und ich die Armada der Jogger, Walker, .... verstärkt und eine Runde am Strand, statt am Laaerberg, gedreht. 

Donnerstag, also gestern, bei Euch noch heute, denn bei mir ist Freitag 6.30 Uhr, buchten wir eine Tour nach "Lady Elliot Island".

Vom kleinen Flughafen Bundaberg, wir gingen durch ein Gittertor zum wartenden Flugzeug (Kapazität 14 Leute) und flogen mit herrlichen Aussichten auf die Landschaft zu der kleinen Outer Reef Insel wo wir auf einem Grasstreifen landeten. Sehr urig!

Dort erwartete uns ein Resort mit Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten. Habe mir extra eine billige Unterwasserkamera (aber schon digital) gekauft.

Leider haben nur andere Haie gesehen, obwohl ich angeblich nur 50 m von ihnen entfernt war. 

War ein toller Tag, von dem ich neben Fotos noch einen leichten Sonnenbrand mitnehme. 

24.02.2014 21:50

Bagara bei Bundaberg

Es ist 7 Uhr morgens, mein Frühstück auf der kleinen Terasse - Blick auf Palmenstrand - ist bereits erledigtund ich bin bereit zu berichten. 

Als wir nach Bagara kamen checkten wir in eine Cabin -"Absolutly Oceanview" -ein. War ein relativer kleiner Platz, aber vor derkleinen Loggia ging es direkt ins Meer, allerdings über große Felsen, daher nichts für uns.

Haben aber prächtig geschlafen. Am nächsten Morgen fuhren Joe und ich zeitig zum Sandstrand um dort zu schwimmen -Super! Dahinter ein Campground und wir starteten hin -"Yes Vacancies!", also beschlossen wir umzuziehen. 

Danach Strandleben und die Atmosphäre genießen. Neben der Loggia sind blühende Büsche mit schönen, ungewohnt aussehenden Blüten, die laufend Papageien anlocken.

Für den Abend haben wir noch eine Tour in ein Turtle Conservation Center gebucht wo man nachts Turtles am Strand beobachten kann. Warinteressant, aber eine Elendswarterei bis unsere Gruppe zum Strand gerufen wurde, wollten schon aufgeben. Schließlich wurden wir zu einem Nest geführt, der Ranger begann zu graben und spielte Geburtshelfer bei den Jungschildkröten, die angeblich sonst nur schwer aus dem Nest gekommen wären, weil hohe Wellen zuviel Sand über dem Gelege abgelagert hätten. So konnten wir die "Hatchlings" (weiß nicht ob ich das richtig verstanden habe) beäugen, beimKrabbeln über den Sand und schließlich beim Wassern im Ozean beobachten. Fotografieren war nur ein paar Minuten lang erlaubt. Das ist die Ausbeute.

See You!

Stefan

 

22.02.2014 09:04

Gympie

Hallo Alle!

 

Nach 2 Tagen in Maroodchydore, die hauptsächlich von Baden im Meer geprägt waren sind wir nun in Gympie angelangt. 

Aber der Reihe nach. In Maroo hatten wir eine nette Cabin, einzig die Klimaanlage produzierte eisige Kälte  oder war abgeschaltet, dann war es zu heiß, denn eine gleichmäßige Belüftung der Cabin war nicht möglich. Aber das ist Raunzen auf hohem Niveau. 

Das Meer war sehr schön, viele Wellen und mir fast schon ein bisschen zu warm, bei 35 Grad kein Wunder. Auch in der Nacht sinkt die Temperatur kaum unter 26 Grad. Maroo ist ein typischer Badeort mit vielen Surfern. In der früh scheinen alle am Strand unterwegs zu sein  (schon ab 6 Uhr früh) und sporteln. Ich schließe mich ein wenig an.

Ein Besuch beim SIZZLER fürs leibliche Wohl, dann die Underwaterworld fürs Auge. 

Haben sich sehr bemüht und besonders die Quallenexhibition ist bemerkenswert. 

Seltsame Kreaturen und gewohnte Seals runden den Besuch ab. Das sind Leute, die sich im Taucheranzug mit Fischen im Aquarium fotografieren lassen.

Ein Gläschen Bundaberg als Abschluß vor der Cabin, während sich auf den Palmen ringsum Papageien (Blau rot, Grün, mit gelben Streifen,..) ein Stelldichein geben und dann noch von Flying Foxes abgelöst werden. 

Am Samstag dann Abreise Richtung Gympie und Rainbow Beach. Heute wollen wir nicht den Bruce Highway benutzen sondern auf kleinen Straßen mit "unsealed" Passagen zur Beach fahren. Gelingt anfangs recht gut, bis uns ein Schild "Road closed" stoppt und uns zu einem Umweg zwingt. Da wird dann schon mal das Benzin knapp, der Tankstopp beschert uns aber eine unerwartete Begegnung mit einem Kaktus und einer ungewöhnlichen Blüte.

Es beginnt zu regnen und von den "Coloured Sands" ist recht wenig zu sehen. Wir wagen uns trotz Flut auf den befahrbaren Strand, aber kommen nicht sehr weit und sind froh, es wieder zur Straße hinauf zu schaffen.

In Gympie beziehen wir ein Motel, ist nicht unser Style, aber es war nichts anderes verfügbar. 

So long

Stefan

19.02.2014 20:51

Maroochydore

Heute war Fahrtag! Ulli wird lachen, denn das bedeutete in 2 Etappen, es soll ja nicht zuviel werden, 140 km zurückgelegt zu haben.

Die erste Etappe führte uns zu John und Judy, die in der Seniorenresidenz "Federation Park"leben. Ich dachte an eine Wohnungso wie bei uns, aber die haben ein nettes Haus mit kleinem Garten, Swimmingpool 20 Schritte entfernt etc. Das lass ich mir gefallen! War ein netter Kurzbesuch mit Auffrischung alter Erinnerungen und dem Austausch von "Wie geht`s eigentlich deinem Sohn, deiner ...... usw."

 

Dann weiter, wir wählen den Touristdrive, schauen bei den "Glass House Mountains" vorbei.

Unterwegs dann noch Farnen und Feriendomizile,wir machen Halt bei einem Standl - Self serve - wo Pineapples feilgeboten werden. 50 Ct. each (im Supermarkt bot man sie um $ 3,95 an. Äusserst schmackhaft.

See you soon in Maroochydore

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