Hi Leute!

Es geht dem Ende unserer Holidays (sofern es das für Pensionisten überhaupt gibt) zu. Die Tage seit Dienstag haben wir hier in der Umgebung verbracht. 

2 mal in Kuranda, einer ehemaligen Hippiekolonie, jetzt leicht asiatisch dominierter Markt mit einem Rest Kultfaktor. 

Jetzt hatten wir drei Tage Rainforest-Wetter, manchmal schüttet es so, dass die Straßen das Wasser gar nicht mehr aufnehmen können und man muss dann waten. Geht aber rasch wieder weg. 

In Kuranda heißt es vornehmlich shoppen, wer es noch nicht gesehen hat geht zur alten Railwaystation oder den Barron Falls mit schönem Walk durch den Rainforest. Ich schau mir noch die Butterfly Sanctuary

 sowie die Gifttiersammlung an. Inklusive Python halten! 

Die Natur hat aber auch immer was zu bieten. 

Natürlich müssen auch die Art Galleries noch etwas für mich bereithalten, denn ohne ..... Nie!. 

Die nördlichen Strände sind menschenleer und wunderschön,  aber zu dieser Jahreszeit ist es gefährlich ins Wasser zugehen(Stingers), höchstens im Bereich der gespannten Netze. 

Heute haben wir noch restliche Besorgungen in Cairns Central erledigt,dann noch ein Abschlußbierchen im "The Jack", einem der vielen Pubs der Stadt. 

See You!

Heute muss ich zeitig aufstehen, denn ich habe eine Fahrt zu Green Island und Outer Reef gebucht. 

Habe eine große Company gebucht, demensprechend ist der Service, aber auch die Anzahl japanischer Touristen. Sind unruhige Leute, wuseln immer herum, fotografieren sich ständig, neuerdings alle mit Victory Zeichen,drängeln gerne und stellen sich schon mal rücksichtslos genau vor deine Linse. Die Ziele entschädigen aber dieses leichte Unbehagen meinerseits.

Green Island

Green Island wird bevölkert, ich schnappe mir schnell ein Schnorchelzeug und ab ins Meer. Schon hier sieht man viele Fische und Korallen. 

Nach 2 Stunden bringt uns das Schiff zum Outer Reef, eine Plattform erwartet uns dort,die mit dem Boot eine Betreuungseinheit bietet. 

Man drängt sich bei den Changing Rooms, ich ziehe mich auf unser Boot zurück und bin ganz allein, vielleicht sind Wiener doch schlauer?. 2 Längere Schnorchelgänge und ein leckerer Lunch runden das Programm ab. 

Die Heimfahrt verlief ein wenig "rough" wie der Skipper meinte, ich werde immer wieder von feinem Salzwassertaub angefeuchtet, daher gehe ich nach der Ankunft samt Gewand, Hose und Leiberl, duschen. 

Die Fahrt geht zu den nördlichen Stränden, sehr schön aber zu der Zeit noch immer gefährlich (Quallen).Es gilt eigentlich ein Schwimmverbot aber etliche Leute halten sich nicht daran. Es gibt wohl mit Netzen abgesicherte Bereiche, aber das ist nicht das selbe. Also zu Hartleys Crocodile Adventure. Es ist ein Zoo und eine Krokodilfarm mit sehr natürlicher Umgebung.

 Auf einem kleinen Billabong kutschiert man uns mit einem Boot herum und zeigt uns die verschiedenen Crocs. 

Auch Vögel, Schlangen (samt Show, beider man die gifstigste Schlange der Welt, den Taipan, präsentiert), 

Kasuare, Kängurus und... 

Man macht da kleine Walks durch Regenwald und kommt zu den abgezäunten Bereichen. 

Zum Baden dann doch lieber in den wunderschönen Pool. 

Morgens fahren Joe und ich nach Malanda, beim Camp kein Internet, keine Berichte. Es ist gerade Markttag, allerlei "Sprayfree and local grown" wird feilgeboten und wir finden auch unseren Freund Joe, der Deutsche und Schweizer Bratwürste grillt. 

Auch allerhand anderer Krimskams wird angeboten, so eine Mischung von Flohmarkt und Viktualien. 

Bei Kaiserwetter besuchen wir dann den Lake Barrine erneut. Gestern war ja gar nichts los, aber heute sind eine Menge Leute (vorallem eine Japanergruppe) da, das Boot fährt und wir machen eine gemütliche Cruise über den Kratersee. 

Heuer weniger Vögel, vielleicht auch die Uhrzeit und die relativ große Hitze. 

Ein kanadisches Pärchen traute sich mit uns ins freie Oberdeck, wir plaudern ein bisschen, die Zeit vergeht schnell. Beim Teahouse dann unbedingt die Spezialität, local grown Tea und Scones with Jam and cream. Kinder werfen Brotstückchen in den See und flugs streiten sich ein Aaal, eine Schildkröte und Enten darum. 

Ein Kormoran fängt einen Fisch, zu groß, alle Startversuche aus dem Wasser enden kläglich. 

Die Japaner fotografieren sich in allen Lebenslagen, man kennt das ja, als dann das gebuchte Boot zur Runde startet, gehen aber nur 5 von den rund 35 Personen an Bord, seltsam.

Der Cathedral Fig Tree ist imposant wie immer, umgeben von herrlichem Regenwald. Wie immer ist es ein klägliches Unterfangen diese Baumschönheit bildlich festzuhalten. 

Ein gemütlicher Abend mit Joe und seiner Frau Shirley im ältesten Pub der Stadt beschließt den Tag. Ich sage absichtlich den Tag, da in Australien selbst das Pub um9.00 pm zumacht. Man bleibt einfach nicht lange sitzen. Selbst Geburtstagsfeiern werden in einer Stunde erledigt. 

Am nächsten Morgen eigentlich nur Fahrt nach Cairns, außer einem kurzen Schlenkerer in den Davies Creek National Park. Man hat uns dort ein Schwimmloch empfohlen, das ist aber nur über schlüpfrige Felsen erreichbar, daher lasse ich das. 

In Cairns wieder Coconut Resort, das noch größer gewordenist. Vielfacher Award Winner. Aber davon päter. 

Heute  relativ lazy days im Bereich des Lake Eacham, einem der Kraterseen die hier existieren. Wir kennen den See noch sehr einsam, inzwischen ist er ein

beliebtes Ausflugsziel geworden.

Besonders in der heißen Zeit fahren die Aussies gerne hierher, denn es ist doch bedeutend kühler hier. Das gesamte Tableland liegt ja auf fast 1000 m Seehöhe. Ich muss nach Malanda fahren um meine Nachrichten abschicken zu können, denn im Camp geht gar nichts. 

Am Weg liegt die Abzweigung zum Courtain Fig Tree, den haben wir schon vor 23 Jahren besucht. Er steht immer noch da, vielleicht sind noch mehr Wurzeln zum Boden gelangt, vom ursprünglichen Baum, den die Fig überwuchert hat ist nicht mehr viel zu sehen. Ein Imposantes Gebilde. 

Lake Barrine zeigt sich in seiner Schönheit, aber da nur wir drei da sind gibt es keine Bootsfahrt mehr und nach uns schließt man auch das Teahouse. 

Ein paar Pflänzchen bewundert, 

Walk zu den Twin Kauris, den letzten Überlebenden der Riesenbäume des Regenwaldes, die früher gnadenlos abgeholzt wurden, da das wertvolle Holz mannigfaltigen Zwecken diente. 

Zum Abschluss ein Gläschen Bier im Peeramon Pub (dem ältesten Pub in der Gegend) und dann ins Camp.

Misty Rain,ein typisches Regenwaldwetter, aber das muss so sein, dennsonst gäbe es hier eben keinen Regenwald. 

Kurzer Stopp beim Milla Milla Fall eingebettet in Rainforrest. Überall könnte man gefahrlos baden, aber wir schauen nur.

Wir nutzen das Wetter zu einem Besuch in der Herberton Historic Village. Mit viel Mühe hat man hier ein ganzes Dorf zusammengetragenmit allen wichtigen Geschäften, einer Bank, einem Gefängnis, und und ...

Sehr eindrucksvoll und manche Gegenstände und Shops lassen Kindheitserinnerungen aufleben.

Dann, weiter durch den Wasserstaub

 in die Lumholtz Lodge zu Margit, die dort verletzte und von ihrer Mutterverlassene Kängurus aufzieht, just for fun ohne staatliche Unterstützung. 

Ein herrliches Ambiente erwartet uns, eingebettet im Regenwald ein großes Haus, das den Hang so nutzt, dass es gar nicht auffällt. Tiere leben hier zusammen mit den Bewohnern ohne dass jemals die Sauberkeit darunter leidet. Die Frau leistet tolle Arbeit und versucht auch die Roos wieder auszuwildern, dazu gibt es ein Trainingscamp zum Klettern. Manchmal gibt es Spaghetti, nicht ganz korrekt, aber die Roos lieben sie und es schadet ihnen auch nicht. 

Ein super Abendessen beschließt den Tag. 

Am nächsten Tag noch ein Walk durchs Gelände, schöne Blüten, ich muss sie einfach fotografieren

Dann fahren wir zum LakeEacham einem Kratersee. Herrliches Wasser und nach einem Trainingswalk, man sollte ja fit bleiben, ein Baderl in dem klaren Wasser

See You!